19.06.2024
Herausforderungen in der Lieferkette

Ein Blick auf aktuelle Entwicklungen
Momentan stehen die globalen Handelswege vor großen Herausforderungen, die sich direkt auf die Logistik sowie die Industrie auswirken. Wegen der aktuellen Krisen rund um den Suezkanal und in der Ukraine müssen Frachtschiffe jetzt den längeren Weg um Afrika herum nehmen, anstatt den Suezkanal zu nutzen. Das hat große Auswirkungen auf die Lieferzeiten und die Verfügbarkeit von Waren aus Übersee.
Längere Lieferzeiten und Engpässe in den Häfen
- Frühere Route: Vorher brauchten die Schiffe etwa 30 Tage von Asien nach Europa.
- Neue Route: Jetzt sind es 50 Tage, und es könnte bald sogar 60 bis 70 Tage dauern.
- Umschlaghäfen: In den Häfen gibt es Engpässe, weil die Nachfrage gestiegen ist und das Umladen länger dauert.
Containerknappheit und steigende Frachtpreise
- Leercontainer-Knappheit: Die Container sind jetzt länger auf See unterwegs, was zu einem Mangel an leeren Containern führt.
- Frachtpreise: Die Frachtkosten steigen wegen der längeren Wege und höheren CO2-Zertifikate.
- Verbindungsausfälle: Manchmal fallen Verbindungen aus, was die Nachfrage weiter erhöht.
Lösungsansätze und Strategien
- Alternative Versandmethoden: Es lohnt sich, mal über Luftfracht nachzudenken.
- Planung: Längere Lieferzeiten und höhere Frachtkosten sollte man von Anfang an einplanen.
- Kundengespräche: Am besten bespricht man Projekte frühzeitig, um gemeinsam die besten Lösungen zu finden und die Auswirkungen auf die Lieferketten zu minimieren.
Durch die aktuellen Entwicklungen in der globalen Logistik müssen Unternehmen ihre Strategien anpassen, um Verzögerungen und Kostensteigerungen zu vermeiden.

Die Landkarte spricht für sich:
Die internationalen Krisen stellen eine Herausforderung für die globale Logistik dar.