HSM®-Superhelden testen das Praxisseminar für Kaufleute
Das war uns aber nicht genug! Mit dem Relaunch unserer Homepage haben wir auch unser Seminarangebot erweitert. So finden Sie nun neben dem Basis- und Aufbauseminar Stahlkunde auch Schulungen zur Vertriebskompetenz und Praxisseminare für Kaufleute in unserem Angebot.
Wir setzen auf interaktive Lehrmethoden anstatt langweiliger Vorlesungen, um sicherzustellen, dass Sie das Beste aus Ihrem Seminarerlebnis herausholen. Daher erhalten Sie in den Seminaren nicht nur wertvolles Wissen, sondern auch praktische Fähigkeiten, die Sie direkt in Ihrem Arbeitsalltag anwenden können. Unsere Trainer vermitteln Ihnen ihr Fachwissen auf eine anschauliche und verständliche Weise.
HSM®-Superhelden testen das Praxisseminar für Kaufleute
Drehen, Bohren, Fräsen – mit diesen Begriffen haben wir bei HSM® täglich zu tun. Theoretisch wissen wir bestens über die verschiedenen Bearbeitungsmöglichkeiten Bescheid, doch bisher konnten nur die Wenigsten ihr Können an besagten Maschinen unter Beweis stellen.
Die Frage war nur, wo? Nach kurzer Suche stand fest – das Zentrum für Aus- und Weiterbildung Nürnberg (ZAW) ist der ideale Partner dafür. Nach einigen Absprachen stand das gewünschte Seminar nun fest und die Mitarbeiter der HSM® kamen in den Genuss, das Praxisseminar bei der ZAW selbst einmal zu testen.
Vom Büro in die Werkstatt
Um 8 Uhr startete unser erster Tag nicht im Büro, sondern in den Räumlichkeiten der ZAW Nürnberg. Nach einer kleinen Begrüßungsrunde mit Führung durch die Werkstatt folgte zu Beginn ein kurzer Theorieblock mit Sicherheitsunterweisung. Aufgeteilt in zwei Gruppen gingen wir danach zu den Maschinen.
Den Anfang machte das Fräsen. An der Fräsmaschine starteten wir zunächst mit einem für uns nicht alltäglichen Werkstoff: dem Kunststoff. Anschließend folgte Aluminium und zum Schluss kam Stahl an die Reihe. Die Unterschiede bei der Bearbeitung waren sehr deutlich zu spüren. Besonders auf einer konventionellen Fräsmaschine konnte man die unterschiedlichen Kraftaufwendungen bei den verschiedenen Werkstoffen tatsächlich erleben.
Während beim Kunststoff aufgrund seiner geringen Festigkeit wenig Kraftaufwand nötig war, um die Oberfläche zu fräsen, gestaltete sich die Arbeit bei Aluminium und Stahl anders. Dafür musste man beim Kunststoff viel Fingerspitzengefühl aufbringen, um die Oberfläche richtig glatt zu bekommen.
Die Arbeit an den Maschinen war anstrengender als gedacht, daher war die Freude über das gemeinsame Mittagessen umso größer.
Bohren und Entgraten
Mit neuer Energie kehrten wir nach dem Mittagessen in die Werkstatt zurück. Nun kam das Bohren an die Reihe. Wir begannen mit Aluminium und normalen Spiralbohrern, um mehrere Löcher in unser Werkstück zu bohren. Anschließend verwendeten wir verschiedene Senkbohrer, um die vorher gebohrten Löcher nachzubearbeiten.
Der Kegelsenker wurde verwendet, um die Bohrlöcher zu entgraten und Senkungen zu erstellen, damit Schrauben bündig mit der Werkstückoberfläche abschließen konnten. Der Flachsenker, der eine zylindrische Form aufweist im Vergleich zum Kegelsenker, ermöglichte es uns, Senkungen für Zylinderkopfschrauben, Sechskantschrauben und Muttern zu erstellen. Wir nutzten auch „Reibahlen“ für Feinarbeiten. Nach einem äußerst interessanten und lehrreichen Tag ging unser erster Praxistag zu Ende.
Horizonterweiterung für das Tagesgeschäft
In alter Frische ging es tags darauf mit der letzten Form der Werkstoffbearbeitung weiter: dem Drehen. Durch das Plandrehen sollte eine ebene Oberfläche an der Stirnseite unseres Aluminiumrundmaterials entstehen. Anschließend sollte der Durchmesser des Werkstücks durch das Runddrehen verringert werden.
Was einfach klingt, stellte sich in der Praxis als gar nicht so leicht heraus, denn die Oberfläche des Materials sollte am Ende glatt sein. Mit der richtigen Erklärung, Geschwindigkeit und etwas Übung war das Runddrehen am Ende jedoch kein Problem. Um das Gelernte zu festigen, hatten wir die Möglichkeit, einen Schlüsselanhänger zu bearbeiten, den wir stolz an unserem Schlüsselbund tragen.
Unser Fazit: Unsere Superhelden waren alle von den Praxistagen begeistert. Wir haben viele neue Eindrücke und Erkenntnisse gesammelt, die uns im täglichen Geschäft sehr hilfreich sein werden. Theorie ist eine Sache, Praxis eine andere. Es war großartig, die Gelegenheit zu haben, uns selbst an den Maschinen zu erproben!
Sie möchten Ihren Mitarbeitern und Auszubildenden auch die Möglichkeit bieten, ihren Horizont zu erweitern? Dann buchen Sie gleich unser Praxisseminar für Kaufleute.
In unserem Youtube-Video gibt es weitere Impressionen zum Praxisseminar.