Nachhaltigkeit bei HSM
Unser Beitrag für mehr Umweltschutz und Artenvielfalt
Nachhaltigkeit und Umweltschutz ist in aller Munde. Seit der Klimawandel für uns alle offensichtlicher wird, werden wir medial von allen Seiten mit Tipps zum Ressourcensparen, der Dramatik des Artensterbens sowie den Problemen beim Ausbau der erneuerbaren Energien überflutet. Gibt es bei all den negativen Nachrichten nicht auch etwas Positives zu vermelden? Befinden wir uns nicht in einem Zeitalter der Veränderungen, in dem es jedem möglich ist, seinen Beitrag zu leisten?
Am 22. Mai 2022 ist „Tag der Artenvielfalt“. Wir haben dieses besondere Datum daher zum Anlass genommen, um Ihnen etwas zum Thema Nachhaltigkeit bei HSM zu berichten.
Wir bei HSM sind uns der Verantwortung für unseren Planeten bewusst und streben danach, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Seit dem Jahr 2012 – also bereits seit über zehn Jahren – haben wir dem Papierkrieg ein Ende gesetzt und dürfen uns seither ein „papierloses“ Büro nennen. Durch das digitale Verarbeiten und Archivieren von Dateien sparen wir Tonnen an Papier ein und verhindern damit das unnötige Fällen von Bäumen.
Von Stromerzeugung bis hin zur Gartengestaltung
Auf das Drucken zu verzichten mag ein wichtiger und sinnvoller Schritt sein, doch natürlich ist das Ende damit noch lange nicht erreicht. Im Jahr 2014 ließ die Geschäftsleitung die erste Photovoltaikanlage auf dem Firmendach errichten. Letztes Jahr wurde diese Anlage komplettiert und die vollständige Dachfläche mit Modulen versehen. Der produzierte Strom kann nun unter anderem dazu genutzt werden, die vier neuen E-Autos, die in diesem Jahr die Flotte der Firmenwägen vervollständigen werden, mit grüner Energie zu betanken.
Zu einem modernen Unternehmen, das sich dem aktiven Klimaschutz verschrieben hat, gehört natürlich noch einiges mehr. Unser ansprechendes Gebäude wird durch eine Wärmepumpe beheizt und befindet sich energetisch wie optisch auf dem neusten Stand. Ferner ist die Mülltrennung natürlich ist eine gute Sache, Müllvermeidung aber eine noch bessere. Werden beispielsweise Lebensmittel in der Mittagspause nicht vollständig verzehrt, freut sich die Hühnerschar einer Mitarbeiterin über den Gaumenschmaus.
Nun zurück zum Tag der Artenvielfalt: HSM schafft Lebensraum! Auf unserem Firmengrundstück findet der aufmerksame Beobachter jede Menge heimische Bäume und Sträucher, die nicht nur Insekten und Vögeln Futter und Versteckmöglichkeiten bieten, sondern zudem nicht pflegeintensiv sind. Die klassische Win-Win-Situation zum Nachmachen!
Was Sie im eigenen Garten oder auf Ihrem Balkon zum Schutz der Insekten und dem Erhalt der Artenvielfalt machen können, erfahren Sie in unseren Tipps.
Unsere Tipps und Tricks zum Erhalt der Artenvielfalt
Natürlich ist nicht jeder mit dem Glück gesegnet, hunderte oder gar tausende Quadratmeter Gartenfläche nach eigenem Gusto gestalten zu können. Dennoch besteht sogar für jeden noch so kleinen Stadtgarten oder Balkon die Möglichkeit, diesen in eine kleine Grünoase für Mensch und Tier zu verwandeln. Hier unsere HSM-Tipps für mehr Artenvielfalt zuhause:
- Sie sind ein Glückspilz und können Ihren eigenen Garten gestalten? Raus mit Thuja, Kirschlorbeer und Co., denn diese – meist immergrünen – Pflanzen haben keinerlei ökologischen Mehrwert. Stattdessen erfreuen sich Vögel und Insekten an Hecken bestehend aus Schlehen, Wildrosen, Flieder, Haselnuss, Felsenbirne, Berberitze, Weißdorn oder schwarzer Holunder.
- Sie sind ordnungsliebend und haben es gerne aufgeräumt? Auch wenn´s schwer fällt: kurz geschnittenes Gras, perfekt getrimmte Hecken, kein Blatt auf dem englischen Rasen…wie soll in einem solch sterilen Garten Platz für Leben sein?
Totholz-, Stein- und Laubhaufen locken zahlreiche Insekten, Säugetiere und auch Reptilien an; ein kleiner Teich sorgt für Entdeckungsreichtum, blühende Teilflächen ihres Rasens ziehen Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Nützlinge an. Eine Oase für Mensch und Tier und obendrein noch pflegeleicht. - Mährobotter und Laubsauger/-bläser sollten bleiben wo sie sind: Im Schuppen oder besser noch im Laden. Mährobotter werden von Tieren durch die Lautlosigkeit nicht bemerkt und sind im schlimmsten Fall auch noch nachts unterwegs: Kleintiere wie Igel werden regelmäßig von den leisen Rasentrimmern verstümmelt. Laubbläser und Laubsauber sind nicht nur laut und nervig, sondern stoßen schädliche Abgase aus und vernichten Unmengen an Kleintieren und Bodenlebewesen. Greifen Sie doch stattdessen zur guten alten Laubharke; das hält nicht nur fit, sondern ist für die Artenvielfalt unbedenklich. Darf der zusammengetragene Laubhaufen noch im Garten verbleiben, zieht womöglich sogar ein Igel ein.
- Bitte verwenden Sie ausschließlich torffreie Blumen- oder (besser noch) Komposterde. Für torfhaltige Blumenerde werden noch immer Moore trockengelegt und zerstört und damit nicht nur Lebensraum unserer Flora und Fauna vernichtet, sondern zudem das in den Mooren gespeicherte CO2 freigesetzt.
- Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger sollten im heimischen Garten grundsätzlich tabu sein. Diese Chemiekeulen belasten Boden, Grundwasser, Tiere und Menschen, denn die Rückstände davon essen Sie mit den geernteten Früchten.
- Im Zuge des Klimawandels werden sich Trockenjahre häufen. Sammeln Sie wertvolles Regenwasser in Tonnen oder Zisternen und verzichten Sie bitte auf das Wässern des Rasens. Stattdessen freuen sich Vögel und Insekten über kleine Wasserschälchen, in denen sie nicht ertrinken können.
Sie haben ebenfalls einen tollen Trick, wie der heimische Garten oder Balkon zur Grünoase werden kann? Schreiben Sie uns gerne Ihren Gartentipp für mehr Artenvielfalt auf LinkedIn oder Facebook!