Rollentausch bei HSM®

Was heißt eigentlich Job-Rotation?
Wer kennt das nicht: Die eine Abteilung weiß nicht, was in der anderen geleistet wird.
Noch schlimmer: Abteilungen arbeiten nicht mit – sondern gegeneinander.
Dieses Unwissen oder Konkurrenzdenken kommt in den besten Häusern vor, führt am Ende jedoch ausschließlich zu Problemen. Hier kommt das System der „Job-Rotation“ als Problemlöser ins Spiel.
Wie der Name bereits vermuten lässt, wird bei der Rotation der Arbeitsplatz für eine kurze Zeitspanne gewechselt (nicht getauscht). Diese kann bei nur einem Tag bis hin zu mehreren Wochen liegen.
Warum eigentlich wechseln?
Auch wenn der eigene Job gut gefällt, sollten sich Mitarbeiter der Horizonterweiterung nicht verschließen. Job-Rotation kann interne Prozesse optimieren und festgefahrene Strukturen aufweichen, sie fordert und fördert und führt zu mehr Miteinander zwischen den einzelnen Abteilungen.
Stichwort Betriebsblindheit: Abteilungsfremden Personen fällt es oftmals erheblich leichter, Verbesserungspotentiale zu erkennen.
Wo viele Vorteile, müssen doch auch Nachteile sein, oder?
Wo Licht ist, ist auch immer Schatten. Zur Wahrheit gehört auch, dass die „ursprüngliche“ Arbeit beim Wechsel auf einen anderen Platz natürlich liegen bleibt. Zudem gilt auch hier das Prinzip: In Maßen, nicht in Massen rotieren. Zu viele Wechsel sorgen schnell für Unruhe im Betrieb und können zu Überforderung führen.
Resümee: Job-Rotation ist zurecht im Kommen und überzeugt mit jeder Menge handfester Vorteile.
In welche Abteilung konntet ihr im Rahmen des Projekts „Job-Rotation“ Einblick nehmen?
Stefanie Backhaus: „Ich durfte für je einen halben Tag Einblick in die Logistik und unsere Verwaltung nehmen.“
Thomas Zwack: „Auch ich konnte in zwei Abteilungen schnuppern: Die Logistik und das Qualitätsmanagement hatten mich jeweils für einen halben Tag zu Gast.“
Was habt ihr euch von der Teilnahme am Projekt „Job-Rotation“ versprochen?
Stefanie Backhaus: „In erster Linie ging es mir darum, Abläufe von Abteilungen kennenzulernen, mit denen wir im Vertrieb oft zusammenarbeiten. Ich versprach mir davon, unsere internen Prozesse verbessern zu können.“
Thomas Zwack: „Dem schließe ich mich an. Auch wenn man jahrelang in einem Unternehmen arbeitet, weiß man doch oft nicht, was dem Gegenüber die Arbeit erleichtern könnte und eine gewisse Neugier ist natürlich auch dabei.“
Was war euer größter Aha-Effekt?
Stefanie Backhaus: „Ich wusste beispielsweise nicht, welchen großen Anteil in der Logistik Auswertungen zu Prozessen haben. Die Kollegen erstellen jede Menge davon.“
Thomas Zwack: „Mein größtes Aha-Erlebnis war das Zusammenspiel der vielen kleinen Arbeitsschritte bis hin zum fertigen Zeugnis im Bereich Qualitätsmanagement.“
Würdet ihr die Job Rotation auch Kollegen/Kolleginnen empfehlen?
Stefanie Backhaus: „Auf jeden Fall! Die Job-Rotation schweißt die Abteilungen im Haus zusammen und erweitert den eigenen Horizont.“
Thomas Zwack: „Ich sehe es genau wie Steffi. Dank dem Projekt können wir Prozesse optimieren und zeitgleich als Team stärker zusammenwachsen.“